Unsere Themenfindung fing damit an, dass wir zuerst einmal Beispielthemen von Steffan, unserem Labor-Leiter, präsentiert bekommen haben. Dies war auf jeden Fall sehr hilfreich! Da wir, wie schon erwähnt, thematisch keine Eimschränkungen hatten, konnten wir uns davon ein bild machen woru, genau es geht – es ist doch eher schwer sich vorzustellen was ein mathematisch-naturwissenschaftliche labor für projekt hervorbringen würde. Auf der anderen Seite brachte es uns einen überblick über die interessanten Themenbereiche in denen man arbeiten kann. Beispiele für Themenbereiche wären: …..
Uns war sehr schnell klar, dass wir uns mit der datenverarbeitung auseinandersetzen wollen. Dies war bei eimigen Mathesis-Laboranten so, jedoch haben wir beide uns auch für die biologische mathematik interessiert. Wir waren beide begeistert von der Idee der Simulation einer Population, daher haben wir uns zu einer Gruppe zusammengefunden.
Unsere erste Idee war es die Populationsgenetik zu untersuchen. Geplant war es ein Programm zu schreiben, mit dem man die Veränderung einer Population durch verschiedene Faktoren vorhersagen kann, zumindest näherungsweise. Man sagt dem Programm beispielsweise wann eine mögliche Naturkatastrophe auftritt und wie sich diese auf eine Population auswirkt.
Dieses Thema klang für uns schnell sehr komplex und abstrakt. Es gibt so unglaublicn viele Faktoren, die eine Population beeinflussen, dass es sehr schwer ist auf solch eine Art und Weise in die Zukunft zu gucken. Wir sind aber in unseren Diskussionen über Populationen und Tiere auf ein – für uns – viel interessanteres Thema gekommen: Schwärme.
Vorallem faszinierend an diesem Thema war für uns der Fakt, dass ein Schwarm keinen Anführer hat. Jeder einzelne Fisch wird von einzelnen Faktoren beeinflusst und bestimmt seine Richtung ganz alleine. Und trotzdem bewegt sich ein Schwarm als Einheit. Es ist unglaublich zu sehen wie sich eine so große Masse an Individuen ganz ohne Leitung so flüssig bewegen kann.
Daher ist das Thema für unser Laborprojekt auch so interessant für uns. Es ist dadurch möglich einen Algorithmus zu schreiben der jeden einzelnen Fisch beschreibt. Man kann die Richtung eines jeden Fisches errechnen und vorbestimmen, da jedes Individuum auf die gleiche Situation gleich reagiert. Sind die Faktoren, die ein Fisch, Vogel oder andere Schwarm-Tiere bei ihren Bewegungen beeinflussen, bei zwei Individuen exakt gleich, werden diese auch die gleiche Richtung einschlagen. (Wobei es in der Realität sehr unwahrscheinlich ist; allein durch die verschiedenen Positionen der einzelnen Mitglieder bilden sich Unterschiede der beeinflussenden Faktoren, zum Beispiel die physikalischen Eigenschaften der Luft oder auch die Position und Richtung der Nachbarn)